Für gewöhnlich ist Forschung eine gute Sache, die recht vielen Menschen auf verschiedene Weise nützlich ist.
Grundsätzlich ist das Resultat guter Forschungsarbeit ein Erkenntnisgewinn auf einem Wissensgebiet. Im Bereich der pharmazeutischen und medizinischen Forschung ist dies ohne Zweifel eine Erweiterung des Wissens darüber, was unter welchen Bedingungen bei Mensch, Tier oder Pflanze bei bestimmten Leiden heilend wirkt – oder auch hilft, eine Erkrankung zu vermeiden.
Der Forscher, der eine solche Untersuchung durchgeführt hat und neue Erkenntnisse in einem Fachmagazin veröffentlichen konnte, kann eine Steigerung seiner Reputation verzeichnen, was ihm bei seiner Karriere in der Wissenschaft oder in der Wirtschaft sicher von Vorteil ist.
Das Unternehmen, das die Studie finanziert hat, kann sich mit Fug und Recht als Speerspitze in seinem Fachgebiet fühlen, schließlich hat man wesentliche Impulse dazu gegeben, dass es neue Erkenntnisse gibt, die den Kunden zu Gute kommen. Das kann man durchaus werbewirksam verwenden und auf eine verbesserte Akzeptanz am Markt hoffen.
Für Grundlagenuntersuchungen gelten diese drei Punkte uneingeschränkt, für Untersuchungen an einzelnen Medikamenten zum Nachweis der Wirksamkeit vielleicht mit mehr oder weniger großen Einschränkungen. Es gibt aber auch Forschungsberichte, die offenbar nur auf den dritten Punkt abzielen und danach streben, dies mit möglichst wenig Aufwand zu realisieren. Letztendlich gibt es ein wichtiges Kriterium, was ein in seinem Sachgebiet kompetentes Unternehmen ausmacht:
Ein kompetentes Unternehmen ist eines, das seine Kunden dafür halten!
Dies kann preiswerter und einfacher zu erreichen sein, als den langen und mühseligen Weg der echten Forschung zu gehen. Wenn man etwas veröffentlicht, was in den Augen derjenigen, die man beeindrucken will, so aussieht, als wäre es Forschung, dann kann das den einen oder anderen Kunden durchaus überzeugen.